In Italien gab es mehrere Ordensgründungen. Beim ersten Generalkapitel der Hieronymitaner 1415 waren bereits etliche Klöster aus Italien vertreten, u.a. Urbino, Pesaro, Fano, Venedig, Padua und Trevigo. Die aus dem Dominikanerorden 1380 hervorgegangene Kongregation von Fiesole (gegründet von Carlo di Monte Granelli) wurde 1688 wieder aufgehoben.

Dagegen breitete sich die gleichfalls 1380 gestiftete Kongregation des Pisaners Peter Gambacorti (Peter von Pisa) mit Hauptsitz in Montebello (Umbrien) bis Tirol, Bayern, Österreich und Ungarn aus. Doch nur die von Lope de Olmeda (Bistum Sevilla) 1424 gestiftete Congregation der Hieronymitaner „von der Observanz“ (Eremitae de Lombardia) bsitzt heute noch Häuser in Rom und Neapel.

Foto: Bio-Pionier Gino Girolomoni bewohnt heute das ehemalige Hieronymitaner-Kloster Montebello.