Mit der Anerkennungsbulle von Papst Gregor XI. 1373 begann das reiche Schaffen der Hieronymiten in Spanien.
Hauptsitz war das Kloster San Bartolomé in Lupiana in der Provinz Guadalajara.Das spanische Königshaus bevorzugte den Orden wegen seiner Sittenstrenge und Bußfertigkeit und bedachte viele Gründungen reich, u.a. die Klöster von Guadalupe, Fresdelval, Yuste, Mirat, Madrid und v.a. das Kloster El Escorial, das von Philipp II. zur königlichen Grabstätte gewählt wurde.
Von den ehemals knapp 50 Klöstern in Spanien existieren heute nur noch zwei Mönchskloster, in El Parral/Segovia und in Yuste, und 17 Frauenklöster.
Portugal
Auch in Portugal wurden die Hieronymiten vom Königshaus bevorzugt. Manuel I. vertraute ihnen das berühmte Belém-Kloster in Lissabon an, ein bauliches Meisterwerk der Manuelinik. 1833 wurde der Orden aber aufgelöst, was seine völlige Auslöschung in Portugal bedeutete.
